Osterzeit
Am Ostersonntag
Die Glocken läuten das Ostern ein
In allen Enden und Landen
und fromme Herzen jubeln darein!
Der Lenz ist wieder entstanden.
Es atmet der Wald, die Erde treibt
und aus den schönen Augen reibt
Das schaffende Licht, es flammt und kreist
und sprengt die fesselnde Hülle
und über den Wassern schwebt der Geist
unendliche Liebesfülle.
Adolf Böttger, 1815-1870
Seht, wer sitzt denn dort im Gras!
Ist das nicht der Osterhase
Guckt mit seinem langen Ohr
aus dem grünen Nest hervor.
Hüpft mit seinem schnellen Bein
über Stock und über Stein.
Seht auch her, was in dem Nest
liegt so rund und auch so fest:
Eier rot und blau gefleckt
hat er in dem Nest versteck
t.
Muss er sie gut verstecken
,
sucht schnell in allen Ecken
!
Volksgut
Osterwunsch
Ich wünsche euch zum Osterfest,
dass ihr mit Freuden seht
,
wie alles, weil´s der Himmel will
wahrhaftig aufersteht.
Das Dunkle weicht, das Kalte schmilzt,
erstarrte Wasser fließen
und duftend bricht die Erde
auf, um wieder neu zu sprießen.
Wir alle müssen eines Tages
von dieser Erde gehen
.
Wir werden, wenn der Himmel will,
wie Ostern auferstehen!
Volksgut
Ostern feiern
Das Osterfest kommt noch vor Pfingsten
das Wetter stört´s nicht im geringsten.
Und so ist es auch schon passiert
,
dass Zähne klappern, weil man friert.
,
Sofern es nicht regnet oder schneit
steht schon der Ostertisch bereit -
man will so gerne draußen sitzen -
egal, auch wenn´s mit Pudelmützen.
Am Gartentisch mit bunten Eiern,
möchte man so richtig Ostern feiern
Osterhäschen
groß und klein,
tummeln sich am Wiesnrain,
müssen tanzen, hopsen, lachen
und mitunter Männchen machen.
Heute wollen wir noch springen
und den Kindern Eier bringen:
Rote, gelbe, braune, graue,
bunte, grüne, himmelblaue.
Keiner kriegt was, der und sieht:
Das ist unser Hasenlied.
Volksgut